Lin Carter.
(* 9. Juni 1930, + 7. Februar 1988).
Linwood Vrooman Carter war ein US-amerikanischer Science Fiction- und Fantasy-Schriftsteller, Herausgeber, Dichter und Kritiker.
Carter wurde in St. Petersburg, Florida/USA geboren. Er diente während des Korea-Krieges (1951 – 53) in der US-Infantrie, anschließend besuchte er die Columbia University in New York City. Zweimal war er verheiratet: mit Judith Ellen Hershkovitz (1959 bis 1960) und mit Noel Vreeland (1963 bis 1975). Er lebte während seiner aktivsten Zeit als Schriftsteller in Hollis, New York.
Für gewöhnlich schrieb und veröffentlichte er unter dem Namen Lin Carter – bei verschiedenen Gelegenheiten benutzte er allerdings die Pseudonyme H.P. Lowcraft (für eine H.P. Lovecraft-Parodie) und Grail Undwin.
1965 gab er mit The Wizard of Lemuria (1980 als Thongor und der Zauberer von Lemuria in Deutschland erschienen) sein Roman-Debüt. 1969 wurde er schließlich Berufsautor. Er schrieb häufig mehrere Romane und Kurzgeschichten pro Jahr und war Herausgeber diverser Fantasy-Geschichtensammlungen wie z.B. Beyond The Gates Of Dream (1969) und Lost Worlds (1980). Er verhalf den Geschichten von Robert E. Howard zu einer Renaissance, indem er zusammen mit L. Sprague DeCamp und Björn Nyberg Howards Geschichten sammelte, ordnete und mit eigenen Geschichten und Romanen ergänzte.
Zu seinen populärsten Werken in Deutschland zählen neben seinen H.P. Lovecraft-Pastiches und Robert E. Howard-Adaptionen vor allem seine Thongor- und Callisto-Zyklen.
Lin Carter-Tribute-Homepage: http://www.angelfire.com/az/vrooman/