Nicola Griffith, Jahrgang 1960.
Nicole Griffith (*30. September 1960 in Yorkshire/England) ist eine britische Autorin von Science-Fiction- und Kriminal-Romanen. Nach ihrer Schulzeit studierte Griffith an der Michigan State University (East Lansing, Michigan/USA) im Clarion Workshop. Sie ist verheiratet mit der Autorin Kelley Eskridge (u.a. Solitaire, 2002).
Griffith verfasste mehrere Science-Fiction-Bücher, in denen sie unter anderem LGBT (Lesbian-Gay-Bisexual-Transgender)-Themen aufgriff. Im Jahr 1993 erschien ihr erster Roman Ammonite (dt. Ammonit, 1997), für den sie den James Tiptree, Jr.-Award erhielt. Ihr zweiter, 1994 veröffentlichter Roman war Slow River (dt. Untiefen, 1999), für den sie mit dem Nebula-Award und einen Lambda Literary-Award ausgezeichnet wurde.
Gemeinsam mit dem Autor Stephen Pagel veröffentlichte sie die aus drei Bänden bestehende Anthologie Bending the Landscape: Fantasy (1997), Bending the Landscape: Science Fiction (1998) und Bending the Landscape: Horror (2001).
Darüber hinaus schrieb sie die Kriminalromane The Blue Place (1998), Stay (2002) und Always (2007); The Blue Place wurde im Jahr 2000 unter dem Titel Kalt wie Eis veröffentlicht.
2004 erschien With Her Body, eine Sammlung von Geschichten und Erzählungen. Ihre in Deutschland wohl bekannteste Kurzgeschichte Der Gesang der Ochsenfrösche - Der Schrei der Wildgänse (OT: Song of Bullfrogs, Cry of Geese, 1991) wurde 1995 in der von Wolfgang Jeschke herausgegebenen Anthologie Die Straße nach Candarei veröffentlicht.
Für ihr Werk And Now We Are Going to Have a Party: Liner Notes to a Writer's Early Life erhielt sie 2007 einen weiteren Lambda Literary-Award.
Ihr aktueller Roman Hild, der im England des 17. Jahrhunderts spielt, erschien 2013.
Nicola Griffith lebt und arbeitet in Seattle, Washington/USA.
Homepage: https://nicolagriffith.com/